ABC

kleines ABC des Cheerleaden

Akrobatik ist ein wichtiger Bestandteil im Cheerleading. Damit ist aber nicht nur der Spagat gemeint, sondern auch Flic-flacks, Saltis und andere artistische Aktionen. Im Cheerleading-Fachjargon nennt man es auch Tumbling.

Base werden die Cheerleader genannt, die bei Pyramiden oder Stunts auf dem Boden stehen. Aufgrund dieser Tatsache ist ein gewisse Stärke und Kraft Voraussetzung.

Baskettoss nennt man den Wurf eines Tops durch zwei oder mehrere Cheerleader.

Chants sind kurze Anfeuerungsrufe, die mindestens 3* wiederholt werden sollten. Prädestiniertes Beispiel hierfür ist das bekannte “Go-Fight-Win”. Neben dem Rufen gehört ein einstudierter Bewegungsablauf dazu. Ziel der Chants ist das Mitwirken des Publikums. Weitere bekannte Chants: “Let´s go Offense, let´s go!” und “Push´em back Defense push´em back!”

Cheers sind kompliziertere Sprechgesänge, bei denen auf die Wiederholung verzichtet werden kann. Die Länge des Cheers ist beliebig. Nur müssen 8 aufeinanderfolgende Motions gezeigt werden.

Choreographie,  also die künstlerische Gestaltung und Festlegung der Schritt- und Bewegungsabläufe des Programms, ist ein wichtiger Bewertungspunkt im Cheerleading.

Cradlen nennt man den Abgang von einer Pyramide durch eine artistische Sondereinlage, zum Beispiel geschraubte Drehungen.

Dance ist die engliche Bezeichnung für Tanz, der in jedes Cheerprogramm gehört.

Formation ist die Bezeichnung für die Aufstellung der Cheerleader.

Jumps sind Sprünge, die die Cheerleader immer wieder einstreuen. Vor allem nach gelungenen Aktionen sollen sie die Begeisterung (Spirit) ausdrücken. Dabei kommt es natürlich auf die Synchronisation an. Es gibt verschiedene Jumps mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Insgesamt 8 Kategorien (1-8 Punkte).

Kicks,  oder auch “Beinewerfen”, werden ähnlich wie Jumps zum Ausdruck der Begeisterung benutzt.

Level bezeichnet die Höhe und damit auch den Schwierigkeitsgrad einer Pyramide, aber auch eine einheitliche Gestlatung der Jumphöhe bei einem Teamjump.

Motions werden alle Bewegungen und Haltung der Arme und Beine beim Chant/Cheer, Dance und Stunts genannt. Bei der Ausführung kommt es darauf an, daß sogenannte Sharpness sowie Synchronität erkennbar ist. Auch die Kommunikation und Formation ist enorm wichtig.

Mounter sind die Cheerleader, die die Base “besteigen”. Sie bilden in den Pyramiden den mittleren Bereich. Ihre Konstitution sollte zwischen dem Top und dem Base liegen.

Pompoms nennt man die Puschel, mit denen die Cheerleader “herumwedeln”. Sie verdeutlichen noch einmal die Bewegungen der Arme. Ein Cheerleader ohne Pompom ist wie ein Footballspieler ohne Ei.

Pyramiden/Partnerstunts stellen die eigentliche Attraktion des Cheerleadings dar, nämlich die Artistik. Es ist kaum zu glauben welche Leistungen und Kraftakte hierbei durch so manchen zarten Körper vollbracht werden. Base, Mounter und Top bilden die Pyramiden.

Sharpness bezeichnet die Stärke und Exaktheit der Bewegungen. Dass heißt, dass die Bewegungen so exakt sein müssen, dass man sie auch aus der letzten Reihe noch deutlich erkennen kann.

Spirit bezeichnet die Ausstrahlung und die Begeisterung mit der die Cheerleader ihre Begeisterung zeigen. Spirit ist das ½ Programm, denn ohne Spirit wirkt ein Auftritt total nichtssagend.

Spotter sind die “Schutzengel” im Cheerleading. Sie greifen ein, wenn jemand daneben gegriffen oder den Halt verloren hat. Die Schwierigkeit besteht darin nicht zu früh einzugreifen, oder gar zu helfen. Denn sonst wird das Squad mit Strafpunkten bestraft.

Squads sind die Teams der Cheerleader.

Stunts ist die Kurzform von Partnerstunt.

Top werden die Cheerleader genannt, die auf der Pyramide ganz oben stehen. Ihre Last wird von den Mountern und den Bases getragen. Neben der Schwindelfreiheit ist auch ein sehr guter Gleichgewichtssinn erforderlich, da oftmals auch noch Kunststückchen vollbracht werden müssen.

Tumbling siehe Akrobatik.