Regelkunde

Jede Sportart hat seine eigenen, nicht immer einfachen und übersichtlichen Regeln. Dies ist auch im Cheerleading so.

Geregelt sind die Vorgaben in der BWO, der Bundes-Wettkampf- Ordnung. Zusätzlich sind für die Pyramiden und die Jumps (Sprünge) besondere Regelungen getroffen. Eine einheitliche Regelung hilft auch bei der Definition der Altersgruppenzugehörigkeit.

Welche Aktionen die Squads in ihrem Auftritt einbringen müssen sie detailliert im sogenannten Programmablaufbogen erläutern.

Für alle, die sich nicht alle Dokumente zu Gemüte führen wollen, hier eine kurze - und daher nicht vollständige - Zusammenfassung:

Zur Teilnahme berechtigt sind nur Squads, die einem Mitgliedsverein eines Mitgliedsverbandes oder direkt einem Mitgliedsverband der American Football verband Deutschland e.V. angehören. Außerdem muss jedes Squad die Bereitschaft zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft erklären, ansonsten nimmt es außer Konkurrenz teil.

Die teilnehmenden Squads müssen die Voraussetzungen für ihre Kategorie und Altersgruppe erfüllen. Dabei gilt zu beachten, dass je Squad nur eine Person die Staatsangehörigkeit aus pro-Cheerleading-orientierten Ländern (USA, Kanada, Japan und Finnland) besitzen darf (Ausnahme: Diese Person hat länger als fünf Jahre ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland). In den Kategorien Partnerstunt und Groupstunt ist kein/keine Teilnehmer/-in aus diesen Ländern erlaubt.

Neben den Regelungen für Schuhwerk und Bekleidung:
Cheerleading: Schuhe mit festen Sohlen, schulterlange Haare aus dem Gesicht gebunden;
Cheerdance: Tauglichkeit des Schuhwerks für den Hallenboden,
und dem erlaubten Equipment:
Cheerleading: Pompoms, Schilder, Flaggen, Megaphone (nicht strom-, oder batteriebetrieben) und Bust Outs;
Cheerdance: Alle Hilfsmittel erlaubt, außer denen, die die Auftrittsfläche beschädigen oder beschmutzen,
sind in den Cheer- und Stuntkategorien (inkl. Co-ed) sogenannte externe Spotter zu stellen.

Alle Programme müssen einen vorgegebenen zeitlichen Rahmen einhalten. Im Cheer- und Stuntbereich müssen die Elemente gemäß Programmablaufbogen aufgeführt werden und im Cheerdance sind sogenannte Pflichtteile erforderlich. Bewertet werden in den Cheer- und Stuntkategorien (inkl. Co-ed) die Elemente: Cheer und Chant, Pyramidenm Partnerstunts, Dance, Jumps, Tumbling und Choreo- graphie. Im Cheerdance sind es die Elemente: Synchronität/Spannung, Choreographie, Show, Technik und Schwierigkeit. Dabei werden meistens in einer Punktspanne von 0 – 10 Punkte je Juror auf die Bewertungselemente vergeben. Maßgeblich sind hierbei generell (außer beim Cheerdance): Ausführung, Schwierigkeit und Teamausnutzung. Zusätzlich werden bedarfsweise Auf- und Abgänge, sowie Synchronität bewertet.

Verstöße gegen die Regeln führen zu Punktabzug oder gar Disqualifikation.

Sieger ist das Squad mit den meisten Punkten je Kategorie und Altersgruppe.